Für die Bereitstellung weiterer Fernwärmeleistung im Norden Dresdens verlangte es nach einer weiteren Elbquerung. Diese wurde mit Hilfe einer AVND-Maschine mit einem Außendurchmesser von 3,2 m aufgefahren. Der Innendurchmesser der Vortriebsrohre beträgt 2,4 m und beherbergt die eigentlichen Fernwärmeleitungen, die während der gesamten Nutzungsdauer begehbar sind. Der Vortrieb wurde aus einem zuvor abgeteuften Absenkschacht heraus unter der Elbe hindurch in die Zielbaugrube, die auch als Senkkasten hergestellt ist, vorgetrieben. Der Elbpegel wurde während der ganzen Bauzeit überwacht, um im Fall eines Hochwassers die gesamte Baustelle in 36 h räumen zu können.